Frieden lernen mit Reportagen
Auf 182 reich bebilderten Seiten im DIN-A4-Format zeigt Anne Romund von der Berghof Foundation, wie die Reportagen des Peace-Counts-Netzwerks als Grundlage wissenschaftlichen Lernens vor allem in den Masterstudiengängen für Friedens- und Konfliktforschung dienen können.
„Frieden lernen mit Reportagen“ verbindet journalistische Berichte über aktuelle Beispiele der Friedensstiftung aus verschiedenen Ländern mit friedenswissenschaftlichen Essays zu Themen wie Versöhnung, traditionelle Mediation oder Friedenspotenzialen von Jugendlichen. Dafür ausgewählt wurden Reportagen aus Ägypten, Afghanistan, Israel, Kenia, Kolumbien, Kongo, Nigeria, Ruanda, Russland und Thailand.
Diese zehn Reportagen wurden zunächst zentralen inhaltlichen Ansätzen der Friedensstiftung zugeordnet und nach ihrem jeweiligen Fokus auf die Veränderung von „Strukturen“, „Beziehungen“ oder „Einstellungen und Verhalten“ gegliedert. Daraus ergaben sich folgende mögliche Lerninhalte für Lehre und Studium:
- Strukturen: Bildung und Frieden, Medien und Frieden sowie Gender und Frieden
- Beziehungen: Interreligiöser Dialog, Traditionelle Mediation, Versöhnung sowie Sport und Frieden
- Einstellungen und Verhalten: Gewaltfreie Aktionen, Friedenspotenziale von Jugendlichen und Aufklärungsarbeit von Kriegsveteranen
Jeder Themenblock wird dabei ergänzt um didaktische Anregungen und eignet sich damit besonders für den Einsatz in der Hochschullehre und der Erwachsenenbildung.
Die Publikation kann kostenfrei heruntergeladen werden vom Internet-Auftritt der Berghof Foundation.