Global Peacebuilders Summit
Seit 2016 treffen sich auf Einladung der Culture Counts Foundation Friedensstifter•innen aus aller Welt in Deutschland. Der Global Peacebuilders Summit hat den Charakter eines Retreats: An einem sicheren und schönen Ort eine Auszeit von der sehr belastenden Situation in ihren Heimatländern nehmen, voneinander lernen, gemeinsame Aktivitäten in Friedensprozessen planen.
Die Teilnehmenden zählen zu den herausragenden Peacebuildern ihrer Region. Sie kommen aus Irak, Mazedonien, Afghanistan, Somalia, Ruanda, Libyen, Libanon, Indien, Indonesien, Philippinen, Nepal, Israel, Mali, Israel, Palästina, Mexiko, Pakistan. Das Kernziel des Summits ist die Stärkung dieser Persönlichkeiten und ihrer Organisationen, sodass sie ihre wertvolle Arbeit dauerhaft weiterführen können.
Das Geschehen in Krisen- und Postkonfliktregionen ändert sich oft schnell und dramatisch. Deshalb ist es wichtig, die Expertise derjenigen, die vor Ort an Friedensprozessen arbeiten, regelmäßig einzuholen. Brennende Themen des Gipfels sind immer:
- Wie kann die Zivilgesellschaft noch wirksamer werden?
- Was sind Grenzen zivilgesellschaftlichen Engagements?
- Welche Form von Intervention und Unterstützung wünschen sich Friedensstifter von der Internationalen Staatengemeinschaft?
- Wie kann sich Deutschland engagieren, ohne die Eigenkräfte vor Ort zu schwächen?
Der Global Peacebuilders Summit versteht sich als lernende Organisation, die Erkenntnisse über wirksames Engagement der Zivilgesellschaft sammelt und bei Gipfeln in regelmäßigen Abständen weiterentwickelt. Bestandteil der Treffen ist auch der Austausch mit dem Unterausschuss für Zivile Krisenprävention des Deutschen Bundestags.