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In diesen Fotogalerien präsentiert Peace Counts die Bilder, die meist im Rahmen von Reportagen entstanden sind. Mit Klick auf eines der Vorschau-Bilder öffnet sich jeweils die gesamte Galerie.
Vor 25 Jahren legten sie ihre Heimat in Asche. Heute wollen sie ihren Landsleuten die Gewalt ausreden, solange die Zeit dafür noch reicht – während der Krieg um Syrien auf den Libanon übergreift. Auf die „Fighters for Peace“ wartet eine Mission Impossible.
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Im unruhigen Nordosten Indiens kämpfen zahlreiche Rebellengruppen gegen die Armee, für politische Autonomie und finanzielle Pfründe. Einzige Kraft, die von allen Seiten respektiert wird, sind die christlichen Kirchen. In Krisensituationen bringt der katholische Erzbischof Thomas Menamparampil ein überkonfessionelles Friedensteam zusammen – und Aufständische an den Verhandlungstisch.
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Indien, größte Demokratie der Welt, erweist sich im Nordosten des Landes als Militärregime. Hunderte von Zivilisten werden getötet, ein Sondergesetz sichert Soldaten Immunität zu. Dagegen kämpfen ein Anwalt und eine Frau, die seit 14 Jahren nichts gegessen hat. Die beiden könnten gewinnen.
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Im Jahre 2012 wurden sie noch als Märtyrerinnen gefeiert: Frauen, die in Libyen für die Revolution gekämpft hatten und von Gaddafis Soldaten vergewaltigt worden waren. Heute müssen sie erneut um ihr Leben fürchten. Die traditionellen Tabus regieren wieder. Um die „Schande“ zu tilgen, schrecken Familien nicht vor Ehrenmorden zurück. Die einzige Organisation, die Opfern hilft, muss im Verborgenen operieren.
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Der Krieg in Syrien kennt keinen Alltag – nur Ausnahmezustand. Ein Elektroingenieur will das nicht hinnehmen. In Aleppo stellt er Ordnung gegen das Chaos. Er treibt die Menschen an, sich zu organisieren: gegen den Müll, gegen den Hunger – als suchte Abd al-Nasr die Schaltkreise friedlichen Zusammenlebens in der Metropole. Die Leute nennen ihn einfach: Scheich.
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Die Männer warten schon. Omar Abu Zaid wird kommen. Sie haben vieles von ihm gehört: Er mache Feinde wieder zu friedlichen Nachbarn, er finde weise Worte der Versöhnung. Die Alten sitzen auf Teppichen, den Rücken gegen die Wände gelehnt, die Jungen stehen in der Tür. Eine lastende Stille scheint gleichsam über den Teppichen zu schweben. Wer spricht, beugt sich zu seinem Nebenmann und dämpft die Stimme. Die Eingeweihten wissen, wer im Raum zu welchem der beiden feindlichen Lager gehört.
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Auf dem Weg vom Nochkriegsland zum Nachkriegsland haben die Tschetschenen ihre Frauen links liegen lassen. Liphan Bassajewa, Gründerin der Organisation „Würde der Frau“, räumt auf mit alten Traditionen und neuen Moralpredigten. Im Notfall zieht sie auch für wenige Minuten eine Hose an. <em>Fotos: Jan Lieske</em>
20 Fotos
Mitten in Kongos Rebellenland sendet „Radio Ushikira“ versöhnliche Töne. Der Sender wird von Ehrenamtlichen betrieben und spricht in allen Sprachen der miteinander verfeindeten Gruppen. <em>Fotos: Macline Hien</em>
20 Fotos
In der Koka-Hauptstadt Medellín in Kolumbien zeigt eine Initiative von über achtzig Hip-Hoppern, wie sich Jugendliche Respekt erobern können: Mit dem Mikro – statt mit Drogen und Gewalt. <i>Fotos: Antonia Zennaro</i>
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Fatuma Abdulkadir Adan organisiert in Kenia Fußballturniere, bei denen verfeindete Stämme in gemischten Teams zusammenspielen. Sie weiß: Ein Ball kann mehr ins Rollen bringen als zähe Verhandlungen. <i>Fotos: Frank Schultze</i>
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Ein halbes Jahr nach der Revolution ist Ägypten immer noch nicht zur Ruhe gekommen. Ein Jesuitenpater und ein Islamgelehrter setzen sich in Kairo für Frieden zwischen den Religionen ein. Ohne Predigten oder Heilsversprechen. <i>Fotos: Ivo Saglietti</i>
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In Nigeria spielt Religion eine große Rolle. Rache aber auch: Die Menschen töten für ihren Glauben. James und Ashafa waren Erzfeinde. Jetzt arbeiten sie zusammen für den Frieden. Die Geschichte einer dramatischen Versöhnung. <i>Fotos: Uli Reinhardt</i>
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Seit dem Völkermord von 1994 ist Ruanda eine verwundete Nation. Nun kehren die Mörder von einst zurück in ihre Dörfer. Eine kleine Organisation versucht, Opfer und Täter zu versöhnen. <i>Fotos: Eric Vazzoler</i>
15 Fotos
Im Süden von Thailand bekämpfen Milizen zugewanderte Muslime. Im Norden bekriegen sich königstreue Gelbhemden monarchistische Rothemden. Gothom Arya sorgt dafür, dass die verfeindeten Parteien miteinander reden. <i>Fotos: Lukas Coch</i>
19 Fotos
In Afghanistan organisiert ein deutscher Mathematiker Unterricht in Moscheen, vor allem für Mädchen. Seine Verbündeten sind die lokalen Mullahs. Ohne Bildung sei Frieden und wirtschaftlicher Aufschwung unmöglich, sagen sie. <i>Fotos: Uli Reinhardt</i>
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Nirgendwo werden so viele Menschen erschossen wie in Brasilien, vierzigtausend allein im vergangenen Jahr. Direkt hinter Rios Traumstränden herrscht Krieg. Im Stadtteil Cantagalo, einst eine blutig umkämpfte Hochburg der Drogenmafia, ist es der Organisation Vivario gelungen, das Morden zu stoppen. <i>Fotos: Paul Hahn</i>
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Marshall B. Rosenberg, 71, amerikanischer Friedensaktivist und Erfinder der \"Gewaltfreien Kommunikation\" setzt methodisch dort an, wo andere Visionäre wie Mahatma Gandhi oder Martin Luther King aufhörten: bei einer friedfertigen Rhetorik. <i>Fotos: Paul Hahn</i>
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Jerusalem, die gespaltene Stadt: Israelische Juden und palästinensische Muslime stehen sich als Todfeinde gegenüber. Zwischen ihnen harrt ein Häuflein deutscher Benediktiner aus, auf der Suche nach Gott - und praktischen Konfliktlösungen. <i>Fotos: Frieder Blickle</i>
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Japaner gründeten eine Universität, die ständig um den Globus schippert. Mit bis zu 1.000 Passagieren an Bord wirbt das Peace Boat für Völkerverständigung. <i>Fotos: Uli Reinhardt</i>
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Padre Giovani Presigas Waffen sind Klugheit, Mut, Geduld und Fingerspitzengefühl, wenn es um Leben und Tod von Entführten, um Vertriebene und um bedrohte Bauern geht. <em>Fotos: Uli Reinhardt</em>
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Am 4. Oktober 1994 wurde Jean Claude Berberat in Mali erschossen. Der Schweizer Konsul war zwischen die Fronten des Bürgerkriegs geraten und von der Regierung verdächtigt worden, mit den rebellierenden Tuareg unter einer Decke zu stecken. Berberat ist eines von tausenden Opfern eines Konfliktes, der noch heute andauern würde, hätten nicht zwei Deutsche und ein Tuareg die Kriegstreiber an einen Tisch gezwungen. <i>Fotos: Uli Reinhardt</i>
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Der vielbeschworene Dialog der Kulturen braucht versierte Übersetzer. Menschen, die in verschiedenen Welten zu hause sind. Elena Gulmadova ist Tadschikin, Gynäkologin und Diplomatin, ihr Vater betete zu Allah, ihre Mutter zu Jesus. Die Neutralität in Person, vermittelt sie in Mazedonien zwischen verfeindeten Muslimen und Christen. <i>Fotos: Uli Reinhardt</i>
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Lot ließ sich im Jordan-Tal nieder, so steht es im Alten Testament, weil es \"bewässert war wie der Garten des Herrn\". Heute ist der Jordan im Unterlauf ein stinkender Abwasserkanal. Umweltschützer wollen das in einer einzigartigen Zusammenarbeit ändern. <em>Fotos: Ivo Saglietti</em>
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Am 10. April 1998 schlossen die verfeindeten Gruppen in Nordirland das Karfreitagsabkommen. Zwei ehemalige Terroristen kämpfen auf der Straße weiter - als Sozialarbeiter gegen den Hass.
<em>Fotos: Uli Reinhardt</em>
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Viele unsichtbare Fronten verlaufen durch Mindanao. Um nicht in die Schusslinie zu geraten, erklären sich Dörfer zu neutralen Peace Zones. Einen echten Schutz gewähren die \"Zonen des Friedens\" nur durch unabhängige Beobachter. Deshalb mobilisiert Pater Bert Layson ein Netzwerk von Bauern, Geistlichen und Politikern. Und eine gut funktionierende Waffenstillstands-Wacht. <em>Fotos: Paul Hahn</em>
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Auf der Bühne steht Fortuné, einer der bekanntesten Schauspieler der Elfenbeinküste. Er gestikuliert, reißt Witze, rollt die Augen. Lautsprecher tragen seine Stimme weit über den Platz. Sein Auftritt ist eingebettet in die seit Anfang Juni reisende Radioshow “Die Friedensmacher” (“Faiseurs de Paix”), die vom landesweiten Regierungssender RTI und ehemaligen Rebellensendern insgesamt zehn Mal aus zehn verschiedenen Städten ausgestrahlt wird.
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Früher schlichteten die Gacacas, die Grasgerichte, Streitereien um ein verkauftes Kalb oder ein Stück Land. Heute stehen Mörder und Vergewaltiger vor den Laienrichtern. <i>Fotos: Uli Reinhardt</i>
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Im jüdisch-arabischen Dorf Neve Shalom/ Wahat al Salam versuchen die Bewohner das scheinbar Unmögliche: friedliches Zusammenleben und Teilung der Macht. Und sie gründeten die \"School of Peace\", wo junge Juden und Palästinenser lernen, wie sie kritisch und fair miteinander reden können. <em>Fotos: Frieder Blickle</em>
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Ein blutiger Bürgerkrieg hat den Norden Sri Lankas zerstört. Dort erfindet ein Tamile mit deutschem Pass zum zweiten Mal sein Leben neu. <i>Fotos: Paul Hahn</i>
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In Kapstadt verschafft die junge Mediatorin Victoria Maloka sich im Gefängnis Respekt mit Rollenspielen und Gruppentherapie. <i>Fotos: Uli Reinhardt</i>
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Seit neunzehn Jahren versucht Sektenführer Joseph Kony in Uganda einen extremistischen \"Gottesstaat\" zu errichten. Achtzig Prozent seiner \"Soldaten\" sind Kinder, die er wie Kampfhunde zum Morden abrichten lässt. <i>Fotos: Frank Schultze</i>
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In New Haven hatten Polizisten früher baumlang, weiß und kompromisslos zu sein. Eine Frau an der Spitze der Polizeiakademie leitete den Wandel ein. Heute werden die Beamten speziell dafür ausgebildet, Konflikte gewaltlos zu lösen. <i>Fotos: Frieder Blickle</i>
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